Vergleichstest: Hardenduro 450
Probefahrt MOTO

Vergleichstest: Hardenduro 450

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Nehmen wir an, das ist so, und sagen wir, wir haben relativ wenig Freizeit, auch wenn jemand anders sagen könnte, dass Sie genau so viel haben wie Sie. Es ist also sehr wichtig, wie Sie es ausgeben!

Wer dem Motorrad, Adrenalin, Spaß, Geselligkeit, Natur und natürlich dem Sport und den damit verbundenen Anstrengungen nahe steht, ist auf dem Weg zur Enduro-Sucht.

Jeder Ökonom wird argumentieren, dass ein längerfristiger Ansatz mit einer etwas mäßiger ansteigenden, aber stark ansteigenden Umsatzkurve besser ist als ein Spike. Und genau das zeichnet in der Welt der Motorräder die Enduro aus.

Heute ist man nicht der beste Maskenbildner, wenn man vor einer Bar im Matsch und auf einem Motorrad mit Spitzhacken fährt. Jeder, der nach sofortigem Glanz sucht, sollte den Thousand Cubic Foot Athlete an Bord nehmen, der vorzugsweise in Borgo Panigale (natürlich Ducati) angebaut wird. Aber die echte Enduro sucht nicht nach Glanz, sie ist näher an der Distanz zur Masse, in der sie mit jeder Fahrt ein neues Abenteuer erleben.

Wenn Sie skeptisch sind, machen Sie eine Probefahrt, engagieren Sie einen Freund, um dies zu überprüfen. Wir versprechen Ihnen, dass Sie sich nicht langweilen werden.

Uns hat dieser zu dieser Jahreszeit recht traditionell gewordene Hard-Enduro Motorrad Vergleichstest viel Spaß gemacht. Wir fuhren drei Döbel und unsere modernsten 450ccm-Athleten zur Insel Rab, wo sie zwei Motocross-Strecken und freundliche Einheimische haben. Wir haben uns die bewährte Husaberg FE 450 E, die brandneue Husqvarna TE 450 mit elektronischem Antrieb und die komplett überarbeitete KTM EXC-R 450 genau angeschaut.

Im Kampf um den ersten Platz wollten wir die neue Aprilia RXV 4.5 und zumindest die Yamaha WR 450 auf den Markt bringen, die die Reihe der homologierten Hard-Enduro-Bikes in unserem Markt gut vervollständigen würde, aber leider hat es diesmal nicht geklappt . . Und das zweite Mal! Die Kawasaki KLX-R und die Honda CRF-X 450 sind zwei weitere sehr interessante japanische Produkte, aber wir haben sie nicht in den Kampf einbezogen, weil sie leider keine Nummernschildrechte haben.

Beim Wiegen mit vollem Tank ergeben sich interessante Daten, die für Enduro sicher wichtig sind. Das spartanische Design brachte Husaberg trotz des alten Designs mit 118 Kilogramm (7 Liter Kraftstoff) auf den ersten Platz, die zweitleichteste war die KTM mit 5 Kilogramm (119 Liter Kraftstoff) und 5 Kilogramm (9 Liter Kraftstoff). die härteste Husqvarna.

Da ein Silent-Auspuff der beste Enduro-Auspuff ist, haben wir auch die Lautstärke gemessen, die (wir betonen) mit einem nicht serienmäßigen Gerät gemessen wird und kein Maßstab im Vergleich zu den Daten aus der Homologation sein kann. Aber man kann trotzdem sagen: KTM war am leisesten, Husqvarna am lautesten und Husaberg war mittendrin. Wir waren begeistert, dass das lauteste Fahrrad bei knapp unter Halbgas nie 94 Dezibel überstieg.

Wenn es um Ökologie geht, kann man nicht ignorieren, dass Husqvarna das grünste und umweltfreundlichste ist. Das haben die Deutschen mit der elektronischen Kraftstoffeinspritzung erreicht (etwas gewöhnungsbedürftig, dass Husqvarna im Besitz von BMW ist, oder?). Die anderen beiden sind derzeit vergaser, aber natürlich nicht mehr lange. Wem es wichtig ist, dass er zuerst die KTM oder den Husaberg „öffnen“ muss, also eventuelle Blockaden entfernen, die ansonsten aber keinesfalls offroad zugelassen sind, dem steht nur Husqvarna zur Verfügung.

Die TE 450 ist auch die einzige Hardenduro mit zwei Jahren Garantie, natürlich vorausgesetzt, Sie bringen sie zu einem autorisierten Servicecenter. Für uns sind das sehr wichtige Informationen rund um das Motorrad, die es Ihnen leichter machen für achteinhalbtausend, so viel diese Spielzeuge heute kosten. Der Preis ist definitiv ein dickes Minus für jeden der drei, aber das ist leider der Preis für moderne Viertaktmotoren für das Feld.

Ansonsten zeigt sich auf den ersten Blick, dass man bei der Ausstattung mit hochwertigen Komponenten großzügig vorgegangen ist. KTM und Husaberg haben vieles gemeinsam (Aufhängung, Bremsen, Lenkrad, einige Kunststoffteile () weil sie aus dem gleichen Haus kommen? Also alles im Sinne der Kostenreduzierung bei gleichzeitig besten Komponenten. Husqvarna hat einen Marzocchi Gabel und Sach-Dämpfer statt WP-Federung, und das Lenkrad wurde von Tommaselli anstelle von Renthal geliefert, kurzum, die Marken werden immer noch respektiert Markt für Hard-Enduro-Motorräder.

Nun, obwohl sie auf dem Papier gleich funktionieren, gibt es Unterschiede zwischen ihnen. Sie wurden von einem Fahrerteam identifiziert (wir haben uns mit dem kroatischen Magazin Moto Puls zusammengetan), zu dem ein professioneller Motocross-Rennfahrer, ein professioneller Enduro-Rennfahrer, einige ernsthafte Camper sowie zwei Neuankömmlinge gehörten.

Wir fassen die Eindrücke wie folgt zusammen: Der erste Platz ging überzeugend an KTM, die derzeit kultivierteste 450er-Hardenduro. Der Motor ist nur eine Referenz; er ist voller Kraft und Drehmoment, aber gleichzeitig perfekt und vielseitig, sodass sowohl Profis als auch Einsteiger damit arbeiten können. Das Getriebe und die Kupplung sind perfekt aufeinander abgestimmt, und die Bremsen sind mit Abstand die besten. Sie halten es als Scherz auf, erfordern aber etwas mehr Aufmerksamkeit und Wissen.

War es interessant, Meinungen zur Federung zu vergleichen? Beide Profis waren beeindruckt von der Bewegung, während die Freizeitsportler zugaben, dass es ein wenig ermüdend war, da der Bodenkontakt so direkt ist, dass kleine Unebenheiten schnell zu spüren sind. Die KTM 450 EXCR erwies sich auch als die widerstandsfähigste gegen Stürze, Steine ​​und Äste, da sie eigentlich unpassierbar ist.

Husqvarna gewann in dem knallharten Duell den zweiten Platz. Im Vergleich zur KTM verlor sie hauptsächlich aufgrund der Beschaffenheit des Motors und der Bremsen. Uns fehlten mehr Drehmoment und Leistung im unteren Drehzahlbereich, eine schnellere Gasannahme und stärkere Bremsen. Lobenswert ist jedoch der serienmäßige Kurbelgehäuseschutz (der einzige von dreien), denn im Enduro ist es sehr wichtig, dass die Fahrt nicht grob auf einer zu hohen Klippe unterbrochen wird. Freizeitsportler lieben auch die Federung, die auch ein etwas komfortableres Fahrgefühl bietet als die anderen beiden, bei denen ein hinterer Dämpfer direkt an der Schwinge montiert ist. Wir begrüßen auch die Tatsache, dass dies tatsächlich die einzige Hard-Enduro ist, die überhaupt nicht umgebaut werden muss, um im Gelände fahren zu können, und es ist eine mutige Entscheidung mit zwei Jahren Garantie.

Der dritte Platz ging an Husaberg, die sich seit vielen Jahren kennen. Obwohl sie noch bessere Komponenten als bisher verbaut haben, ist dies das Rad, das dich entweder begeistert oder du damit zu kämpfen hast. Er bevorzugt präzise geschnittene Linien und ist eine hervorragende Waffe für flüssige und direkte Cross-Tests. In einem technisch komplexeren Umfeld funktioniert es etwas umständlich und kommt daher nur in den Händen eines technisch und körperlich geschulten Fahrers gut zurecht. Der Motor beschleunigt gerne und dreht genussvoll bei Höchstdrehzahlen, wo auch dieser „Berg“ seine Vorteile am besten ausspielt. Die Frage ist nicht so sehr, ob der Motor gut ist, sondern ob der Fahrer zum Design und zur Philosophie des Bikes passt.

Wir weisen auch darauf hin, dass wir bei unseren Tests keine Probleme oder Mängel festgestellt haben. Moderne Viertaktmotoren lecken nicht, laufen leise genug, zittern nicht, überhitzen nicht, Glühbirnen brennen nicht mehr so ​​schnell durch wie früher, Kunststoffteile sind langlebig und zünden vor allem bei Berührung perfekt. elektrische Starterknöpfe.

Peter Kavcic, Foto: Zeljko Pushcenik

1. KTM EXC-R 450

Preis des Testwagens: 8.500 EUR

Motor, Getriebe: Einzylinder, 4-Takt, 449 cm? , Keihin FCR-MX39 Vergaser, el. Start + Kickstarter, 6-Gang-Getriebe.

Rahmen, Aufhängung: Stahlrohr, Chrom-Molybdän, verstellbare Vordergabel USD? WP, hinten einzeln einstellbarer Dämpfer PDS WP.

Bremsen: Durchmesser der vorderen Rolle 260 mm, hinten 220 mm.

Radstand: 1.490 mm.

Treibstofftank: 9 l.

Sitzhöhe vom Boden: 925 mm.

Last 119 kg ohne Kraftstoff.

Kontakt: www.hmc-habat.si, www.achse.si.

Wir loben und tadeln

+ am vielseitigsten

+ Handhabbarkeit

+ Best-in-Class-Block

+ hochwertige Komponenten

+ starke Bremsen

+ Verarbeitung und Haltbarkeit

+ Federung

– breit zwischen den Knien und im Tankbereich

- kein Kurbelgehäuseschutz

2. Husqvarna TE450

Preis des Testwagens: 8.399 EUR

Motor, Getriebe: Einzylinder, 4-Takt, 449 cm? , Email Kraftstoffeinspritzung Mikuni 39, el. Start + Kickstarter, 6-Gang-Getriebe.

Rahmen, Aufhängung: Stahlrohr, Chrom-Molybdän, teilweise umlaufend, verstellbare Vordergabel USD? Marzocchi Sachs einzeln einstellbarer Dämpfer.

Bremsen: Durchmesser der vorderen Rolle 260 mm, hinten 240 mm.

Radstand: 1.495 mm.

Treibstofftank: 7 l.

Sitzhöhe vom Boden: 963 mm.

Last 112 kg ohne Kraftstoff.

Kontakt: www.zupin.de.

Wir loben und tadeln

+ frisches Design, Innovation

+ ökologische Einheit

+ bessere Zündung

+ Federung

+ hochwertige Komponenten

+ Garantie

- ein großes und hohes Motorrad, das er auch beim Fahren kennt.

– Motorträgheit

– Bremsen könnten besser sein

– Wir haben bei höheren Geschwindigkeiten einige Vibrationen an den Pedalen festgestellt

3. Husaberg FE 450 E.

Preis des Testwagens: 8.800 EUR

Motor, Getriebe: Einzylinder, 4-Takt, 449 cm? , Keihin FCR 39 Vergaser, el. Start + Kickstarter, 6-Gang-Getriebe.

Rahmen, Aufhängung: Stahlrohr, Chrom-Molybdän, verstellbare Vordergabel USD? WP, hinten einzeln einstellbarer Dämpfer PDS WP.

Bremsen: Durchmesser der vorderen Rolle 260 mm, hinten 220 mm.

Radstand: 1.490 mm.

Treibstofftank: 7 l.

Sitzhöhe vom Boden: 930 mm.

Last 109 kg ohne Kraftstoff.

Kontakt: www.husaberg.com.

Wir loben und tadeln

+ Spontanität, kompromisslos

+ hochwertige Komponenten

+ Bremsen

+ Federung

– hart und sperrig im technischen Gelände

– Motorträgheit

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