Test: Husqvarna TE 449
Probefahrt MOTO

Test: Husqvarna TE 449

Kommentar eines YouTube-Besuchers unter dem Video der neuen Enduromaschine TE 449: „Wann haben Sie bemerkt, dass Husqvarna BMW gekauft hat? Wenn Motorräder hässlich werden." Hm. Wir werden nicht sagen, dass er hässlich ist. Nicht, weil wir uns nicht getraut hätten, sondern weil wir das Bike live gesehen, geschaut und gefühlt haben. Auch Marco, der von der optischen Veränderung auf den ersten Fotos entsetzt war, war nach der 15-Minuten-Runde beeindruckt. Allerdings ist der neue TE (sie bieten auch eine 511cc-Version an) ungewöhnlich, und ja. Und wir wissen den Mut zu schätzen, den Hersteller von den etablierten Schienen wegzubringen – aber wo wären wir, wenn wir nur die Grafik und die Farben ändern würden? Schauen Sie, viele Leute sagen, dass BMWs mit GS am Steuer hässlich sind, aber sie sind immer noch sehr erfolgreiche Zweiräder, was den Verkauf betrifft. So?

Ja, sie ist anders, diese neue Husky. Anstelle eines einfachen Scheinwerfers ist er jetzt aggressiv spitz und (Beemvee) asymmetrisch, der vordere Kotflügel folgt dem Design und ist breiter, mit einer anderen Verstärkungslösung an der am stärksten beanspruchten Stelle (falls Sie es nicht wissen: Angeklebter Schmutz kann selbst brechen Gewicht aus Kunststoff), der rote Kunststoff an der Seite ist aus einem Stück gefertigt, und anstelle des traditionellen spitzen Hecks von Husqvarna kommt jetzt eine breite Schaufel zum Einsatz. Aber diese Breite stört mich überhaupt nicht; Weder beim Fahren noch beim manuellen Verschieben des Motorrads im Schlamm, aber der Griff unter dem Sitz ist zu weit vorne und zu klein, um dieses Gerät zu verwenden, sodass es unter einem (schmutzigen) Kotflügel oder breiten Riemen gehalten werden muss. zu diesem Zweck direkt auf der Rückseite angebracht.

Das Heck wurde radikal modifiziert und verfügt über einen Kraftstofftank, der (wie bei der G 450 X) unter dem Heck des Motorrads versteckt ist, sozusagen unter dem Hintern des Fahrers. Auf diese Weise lässt sich der Sitz bis zum Kopfende des Rahmens ausrichten und bietet so mehr als genug Bewegungs- und Bewegungsspielraum während der Fahrt. Der Einfüllstutzen liegt jetzt HINTER der Sitzbank (und nicht wie bei der G 450 X darin), und direkt daneben klaffte ein ungewöhnliches Loch. A? !!

Das Loch dient dazu, Wasser und Schmutz aus der Kanisteröffnung fernzuhalten (damit das Schwein ablaufen kann), aber der umgekehrte Weg ist auch auf der anderen Seite offen, so dass Schmutz von unter dem Rad durch das Loch in den hinteren Kotflügel fließt um den Stecker herum. Durch die flache Wölbung ist das Öffnen schwieriger als bei klassischen Behältern, aber auch unangemessen mehr Staub und Schmutz, so dass diese Lösung nicht so sinnvoll erscheint, wie wir bei der offiziellen Präsentation glauben gemacht haben. Allerdings hat ein Kraftstofftank unter dem Sitz durchaus seine Vorteile: Der Luftfilter ist immer weiter oben an der Vorderseite positioniert, wo er sauberere Luft auffängt, und das Gewicht (der Kraftstoff) wandert tiefer und näher an den Schwerpunkt des Fahrzeugs. Motorrad. Ein kleiner Teil des Tanks ist transparent und von der Seite sichtbar, und wenn er voll ist, weiß der Enduro, dass er mindestens zwei Liter Kraftstoff auf Lager hat. Was sehr praktisch ist, wenn man bedenkt, dass die kleine Armatur natürlich keine Tankanzeige hat.

Ja, der digitale Zähler ist sehr klein und hinter Pigtails versteckt, wenn der Fahrer auf dem Fahrrad sitzt. Wenn er nicht im Stehen fährt, wie es sich für Enduro gehört. Die Position hinter dem erhöhten Lenkrad war sozusagen ideal für die Firma Husqvarna, die dem Mechaniker und Rennfahrer Jože Langus gehört. Aufgrund des großen Motors fühlen sich die Pedale etwas weit auseinander an, sonst wäre das Fahrrad zwischen den Beinen eng und würde eine sehr uneingeschränkte Vor- und Rückwärtsbewegung ermöglichen. Das hintere Bremspedal war peinlich hoch und die Platzierung und Länge des Schalthebels waren nicht ideal. Im Vergleich dazu sind es bei der KTM SXC 625 16 cm vom Fuß, während es bei der TE 5 nur 449 Zentimeter sind. Wer also auf einem großen Fuß lebt (und daher große Schuhe trägt), wird sich nach einer Alternative umsehen oder zumindest höher steigen. Noch etwas: Die Achse des Schalthebels ist im Heck des Motors versteckt.

Motor mit elektronischer Kraftstoffeinspritzung zündet einwandfrei. Auch nach langem Stehen in der Kälte, ohne die Hilfe eines Motorradfahrers, zündete er den Gashebel. Alles, was Sie tun müssen, ist, den Schlüssel zu drehen (ja, er verfügt über ein Stiftschloss) und den Startknopf zu berühren, um das gurgelnde Grollen im Sportschalldämpfer zum Leben zu erwecken. Dies ist Teil des Pakets und nur für den Renneinsatz vorgesehen. Mit dem Original-Töpfchen erfüllt der TE 449 alle Regeln, die regeln, was auf der Straße gefahren werden darf und was nicht. Der Sound unterscheidet sich von japanischen 450-cm³-Bombern sowie von KTM und ähnelt interessanterweise eher dem Sound des TE 450-Modells der vorherigen Generation.

Bereits als wir die BMW G 450 X vor drei Jahren in einem Vergleichstest gefahren sind, wurde uns gesagt, dass der Einzylindermotor sehr flexibel und komfortabler ist als die Konkurrenz. Es hat nicht den typischen explosiven Schlag, wenn man schnell Gas gibt, und es läuft nicht schnell bei Höchstdrehzahlen. Es ist agil, nützlich und unermüdlich, und zusammen mit einem guten sensorischen Grip und einer kürzeren Übersetzung (ein Zahn weniger vorne) erwies es sich als großartiger Kletterer. Es ist erstaunlich, welche Anstiege er bewältigen kann, ohne einen Fahrer auf den Rücken zu werfen. Endurashi, wie Sie wissen: Ein schmaler Waldzug wird plötzlich von einer umgestürzten Fichte verdeckt und muss gewickelt werden. . Nun, das 449 bewältigt diese Art von Kletterern ganz gut, aber andererseits ist das Motorrad ziemlich hoch (Sitz) und im Allgemeinen groß, größer als eine KTM EXC mit Motocross-Rahmen, daher raten wir Enduro-Fahrern, dies zu beachten. Besser noch testen! Schon bei einem scharfen Richtungswechsel spürt man die Größe, wenn ich übertreibe, die Wuchtigkeit der neuen Hard-Enduro-Rakete. Tipp: Wenn Sie Licht riechen, suchen Sie nach dem neuen TE 310. .

Eine Maschine, die auf einer Kayaba-Federung montiert ist (Suppe!), schneidet am besten in unebenem Gelände oder schnellen Abschnitten ab. Es passt sich perfekt dem felsigen oder gefrorenen Schlammuntergrund an, sorgt für Stabilität und vermittelt ein Gefühl von Zuverlässigkeit und Sicherheit. Ermöglicht wird dies (zumindest laut Husqvarna, und unserer Erfahrung nach ist da wirklich etwas dran) durch das CTS (Coaxial Traction System) bzw. das Ritzel an der Hinterradschwingenachse. Alles läuft gut, sehr gut.

Doch die deutsche Hand traf den italienischen Tisch immer noch nicht hart genug. Die Kabel am Thermostat am Kühler sind blank und schlecht geschützt, die Kunststoffkontakte auf der Rückseite sind nicht ganz passgenau, an den seitlichen Kunststoffbefestigungsschrauben hat sich Schmutz festgesetzt und der Schalldämpfer ist völlig kaputt. Ja, solche Kleinigkeiten stören viele und können sie sogar vom Kauf abschrecken.

Jetzt freuen wir uns auf die Wettkampfsaison: Der Motocross-Fahrer mit Enduro-Erfahrung Alex Salvini wird ihn bei den Enduro-Weltmeisterschaften fahren, und mindestens einer von ihnen wird auch an den nationalen Enduro- und Cross-Country-Meisterschaften* teilnehmen. Okay, lass uns nachsehen!

*Miha Spindler hat mit dem TE 449 bereits das erste Rennen der Slowenischen Crosslaufmeisterschaft gewonnen.

Text: Matevž Gribar, Foto: Aleš Pavletič

Von Angesicht zu Angesicht - Piotr Kavchich

Hmm, die Traktion hat mich sehr positiv überrascht. Der Motor ist extrem flexibel und ideal für Enduro, da er nicht zu nass ist, sodass der Hinterreifen im Leerlauf deutlich weniger durchdreht. Es klettert sehr gut bergauf und ist auf schnellen Wagenspuren stabil. Überraschend sind auch die Bremsen und in geringerem Maße die Position des Schalthebels und des hinteren Bremspedals, die zu weit nach außen ragen.

Wie viel kostet es in Euro?

Motorradzubehör testen:

Klappbarer Kupplungshebel 45 EUR

Acerbis Handschutz (Set) 90 EUR

Lenkräder zum Anheben des Lenkrades 39 EUR

Grundpreis des Modells: 8.999 Euro

Preis des Testwagens: 9.173 EUR

Техническая информация

Motor: Einzylinder, Viertakt, flüssigkeitsgekühlt, 449 cm6, vier Ventile pro Zylinder, Verdichter. S.: 3:12, Keihin D1 elektronische Kraftstoffeinspritzung, Elektrostart.

Maximale Leistung: np

Maximales Drehmoment: np

Energieübertragung: Getriebe 6-Gang, Kette.

Rahmen: Stahlrohr, Hilfsrahmen aus leichtem Gusseisen.

Bremsen: vordere Spule? 260mm, hintere Spule? 240mm.

Federung: Kayaba verstellbare vordere Teleskopgabel? 48, 300 mm Federweg, Kayaba hinten verstellbarer Einzelstoßdämpfer, 300 mm Federweg.

Reifen: 90/90-21, 140/80-18.

Sitzhöhe vom Boden: 963 mm.

Mindestbodenfreiheit: 335 mm.

Treibstofftank: 8 l.

Radstand: 1.490 mm.

Gewicht (ohne Kraftstoff): 113 kg.

Vertreter: Avtoval, Grosuplje, 01/781 13 00, www.avtoval.si, Motocenter Langus, Podnart, 041/341 303, www.langus-motocenter.si, Motorjet, Maribor, 02/460 40 52, www.motorjet.si.

THANKS

flexibler, komfortabler Motor

zuverlässige Zündung des Motors

Stabilität bei Unebenheiten und Geschwindigkeit

Podcast

bremsen

Bergauf-Grip

Ergonomie, Fahrgefühl

Einbau der hinteren Querlenker („Waagen“)

GRADJAMO

Loch im hinteren Kotflügel

Einbau von Schrauben zur Befestigung der seitlichen Kunststoffe

Schalthebel zu kurz

Sensen versperren die Sicht auf das Armaturenbrett

ungenaue Kunststoffkontakte

offenen Schalldämpfer

Motorradgröße für kleine Fahrer

oder schwierigeres Gelände

  • Grunddaten

    Preis des Basismodells: 8.999 € XNUMX €

    Kosten des Testmodells: 9.173 € XNUMX €

  • Техническая информация

    Motor: Einzylinder, Viertakt, flüssigkeitsgekühlt, 449,6 cm3, vier Ventile pro Zylinder, Verdichter. S.: 12:1, Keihin D46 elektronische Kraftstoffeinspritzung, Elektrostart.

    Drehmoment: np

    Energieübertragung: Getriebe 6-Gang, Kette.

    Rahmen: Stahlrohr, Hilfsrahmen aus leichtem Gusseisen.

    Bremsen: vordere Scheibe Ø 260 mm, hintere Scheibe Ø 240 mm.

    Federung: vorne verstellbare Kayaba-Teleskopgabel Ø 48, Federweg 300 mm, hinten verstellbarer Kayaba-Einzelstoßdämpfer, Federweg 300 mm.

    Treibstofftank: 8,5 l.

    Radstand: 1.490 mm.

    Last 113 kg.

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