Autoplastilin. Ein einfaches Mittel für komplexe Probleme
Flüssigkeiten für Auto

Autoplastilin. Ein einfaches Mittel für komplexe Probleme

Die Zusammensetzung von Autoplastilin

Seitdem hat sich an der Zusammensetzung von Plastilin nicht viel verändert, so dass einige Autobesitzer auch jetzt noch in kritischen Situationen mit gewöhnlichem Kinder-Plastilin auskommen, wie zahlreiche Bewertungen belegen. Nicht zuletzt, weil solches Plastilin mehrfarbig sein kann.

Die Zusammensetzung des Produkts umfasst:

  • Als Füllstoff verwendeter Gips - 65 %.
  • Vaseline – 10 %.
  • Limette – 5 %.
  • Eine Mischung aus Lanolin und Stearinsäure – 20 %.

Für den Einsatz in Autochemieprodukten werden dem herkömmlichen Plastilin spezielle Komponenten zugesetzt, die Korrosionsprozesse stoppen.

Autoplastilin. Ein einfaches Mittel für komplexe Probleme

Autoplastilin wird auf zwei Basen hergestellt – Wasser oder Öl – und beide werden zum Schutz von Autos verwendet. Die erste Gruppe zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, an der Luft zu trocknen und dabei ihre ursprüngliche Form beizubehalten (diese Eigenschaft wird beim Abdichten von Fugen und Lücken genutzt). Die zweite Gruppe sind abblätternde Autokunststoffe. Sie bestehen aus Kunststoff und trocknen nicht aus. Daher werden sie als lokales Korrosionsschutzmittel für den Boden und andere Karosserieteile von Fahrzeugen verwendet.

Wozu dient Autoplastilin?

Die Hauptanwendung des Produkts:

  1. Schutz der Schrauben vor Korrosion.
  2. Als Korrosionsschutzmittel (zusammen mit einem Rostumwandler).
  3. Versiegelung einzelner Körperteile.

Autoplastilin wird verwendet, um die Fugen und Spalten an der Unterseite des Autos vor kleinen Partikeln zu schützen. Dies erleichtert die spätere Entfernung beim Waschen mit Autoshampoo oder klarem Wasser, während die Hauptbeschichtung nicht beschädigt wird. Anschließend kann eine Nachbearbeitung mit Autoversiegelungen erfolgen.

Autoplastilin. Ein einfaches Mittel für komplexe Probleme

Zum Schutz vor Rost werden Autokunststoffe auf Wasserbasis verwendet (Zweck und Zusammensetzung sind in der Regel auf der Produktverpackung angegeben). Eine solche Versiegelung hält gut auf jeder Oberfläche, ist keinem Sonnenlicht ausgesetzt, ist ungiftig und zersetzt sich nicht, selbst bei erhöhten Konzentrationen von Schwefeldioxid, Stickstoff oder Kohlendioxid in der Atmosphäre.

Bei kontinuierlicher Anwendung trägt das Material dazu bei, die Geräusche eines laufenden Motors zu reduzieren: Die Schallabsorption wird durch die Zellstruktur des Materials gewährleistet. Besonders effektiv ist die Methode an Stellen im Auto, an denen das Auftragen von flüssigem Dichtmittel nicht möglich ist. Dazu gehören die Verbindung des Kotflügels mit der Schwelle, Kotflügel-Bördelelemente, Nummernschilder, Befestigungsanschlüsse für Bremsschläuche und -rohre. Im letzteren Fall erfolgt gleichzeitig deren zusätzliche Fixierung.

Autoplastilin. Ein einfaches Mittel für komplexe Probleme

Der Ablauf der gemeinsamen Anwendung von Autoplastilin und Rostumwandler ist wie folgt. Die Oberfläche wird gründlich getrocknet und gereinigt. Zunächst wird eine Schicht des Konverters aufgetragen und anschließend werden Problembereiche (Befestigungselemente, Radlaufverkleidungen, Innenteile von Stoßfängern) zusätzlich mit Autoplastilin bearbeitet. Aus einigen Nutzerrezensionen geht hervor, dass insbesondere beim Abdichten von Schrauben- und Mutternköpfen nur Autoplastilin verwendet werden kann, da die ursprüngliche Qualität eines solchen Dichtmittels über mehrere Jahre erhalten bleibt.

Autoplastilin. Ein einfaches Mittel für komplexe Probleme

Grundregeln der Wahl

Es lohnt sich, sich für Autoplastilin zu entscheiden, nicht so sehr wegen seines Preises, sondern wegen seiner taktilen Empfindungen: Ein weiches Produkt ist viskoser und lässt sich zwar leichter auftragen, hält am Ende aber schlechter. Hartes Plastilin lässt sich leichter in die gewünschte Form bringen.

Die Klebeeigenschaften moderner Autoplastilinen hängen nicht vom zu versiegelnden Material ab, daher ist es ratsam, ein Produkt entsprechend der Konsistenz und Zusammensetzung der Komponenten auszuwählen und sich dabei auf die auszuführenden Arbeiten zu konzentrieren.

Zu den Einschränkungen des Produkts gehört die Tatsache, dass das wasserhaltige Autoplastilin bei starkem Frost seine Elastizität verliert und an den Anwendungsstellen Risse bekommt. Auch Versuche, öllösliche Formulierungen zu verwenden, sind nicht besonders erfolgreich, da Autoplastilin bei niedrigen Temperaturen nicht eindickt und delaminiert. Bei Temperaturen über 30 ... 35 °C ist der Stoff übrigens auch ungeeignet, da er zu schmelzen beginnt.

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