Wie hoch wird der Emissionsgrenzwert ab 2020 sein? Welcher Verbrennungsart entspricht das? [ERKLÄRT]
Elektrische Autos

Wie hoch wird der Emissionsgrenzwert ab 2020 sein? Welcher Verbrennungsart entspricht das? [ERKLÄRT]

Je näher das Jahr 2020 rückt, desto mehr Fragen stellen sich zu neuen, strengeren Emissionsstandards und dem Grenzwert von 95 Gramm CO2 / km. Wir haben uns entschieden, das Thema kurz zu schildern, da es bald die Vertriebspolitik der Automobilhersteller prägen wird, auch bei Elektroautos.

Neue Abgasnormen 2020: wie viel, wo, wie

Inhaltsverzeichnis

  • Neue Abgasnormen 2020: wie viel, wo, wie
    • Die Produktion allein reicht nicht aus. Es muss einen Verkauf geben

Beginnen Sie damit branchenweiter Durchschnitt wurde auf die oben genannten 95 Gramm Kohlendioxid pro gefahrenem Kilometer festgelegt. Diese Emissionen bedeuten einen Kraftstoffverbrauch von 4,1 Liter Benzin bzw. 3,6 Liter Diesel pro 100 Kilometer.

Ab 2020 werden die neuen Standards teilweise eingeführt, da sie für 95 Prozent der Autos eines Herstellers mit den niedrigsten Emissionen gelten. Erst ab dem 1. Januar 2021 gelten 100 Prozent aller zugelassenen Autos eines bestimmten Unternehmens.

Die Produktion allein reicht nicht aus. Es muss einen Verkauf geben

Beachten Sie hier das Wort „registriert“. Es reicht nicht aus, dass die Marke mit der Produktion emissionsarmer Autos beginnt – sie muss diese auch verkaufen wollen. Sollte dies nicht der Fall sein, drohen hohe Bußgelder: 95 Euro für jedes Gramm überschüssiger Emissionen in jedem zugelassenen Auto. Diese Strafen gelten seit 2019 (Quelle).

> Lohnt sich der Kauf eines Elektroautos gegen Aufpreis? Wir zählen: Elektroauto vs. Hybrid vs. Benzinvariante

Standard von 95g CO2/km ist der Durchschnitt aller Marken in Europa. Tatsächlich sind die Werte je nach Hersteller und Gewicht der angebotenen Autos unterschiedlich. Unternehmen, die schwerere Autos herstellen, haben höhere durchschnittliche Emissionen zugelassen, gleichzeitig aber die höchsten prozentualen Reduzierungen im Vergleich zu den aktuellen Werten angeordnet.

Die neuen Ziele sind:

  • PSA-Gruppe mit Opel - 91g CO2/ km ab 114 g CO2/km im Jahr 2018,
  • Fiat Chrysler Automobiles mit Tesla – 92g CO2/km ab 122 g (berechnet ohne Tesla),
  • Renault – 92g CO2/km ab 112 g,
  • Hyundai – 93g CO2/km ab 124 g,
  • Toyota mit Mazda – 94g CO2/km ab 110 g,
  • Kia – 94g CO2/km ab 121 g,
  • Nissan – 95g CO2/km ab 115 g,
  • [Durchschnitt - 95 g CO2/km ab 121 g],
  • Gruppe Volkswagen – 96g CO2/km ab 122 g,
  • Ford – 96g CO2/km ab 121 g,
  • BMW – 102g CO2/km ab 128 g,
  • Daimler – 102g CO2/km ab 133 g,
  • Volvo – 108g CO2/km mit 132 g (Quelle).

Die effektivste Methode zur Emissionsreduzierung ist die Elektrifizierung: entweder durch den Ausbau des Portfolios an Plug-in-Hybriden (siehe: BMW) oder durch die Offensive mit reinen Elektroautos (z. B. Volkswagen, Renault). Je größer der Unterschied, desto intensiver müssen die Maßnahmen sein. Es ist leicht zu erkennen, dass Toyota es im Vergleich zu Mazda (110 -> 94 g CO) am wenigsten eilig haben muss2/km).

Fiat beschloss, etwas Zeit zu gewinnen. In Ermangelung einer fertigen Plug-in-Lösung wird es eine zweijährige Ehe (gemeinsame Zählung) mit Tesla eingehen. Dafür zahlt er rund 1,8 Milliarden Euro:

> Fiat finanziert Tesla Gigafactory 4 in Europa? Es wird ein bisschen so sein

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