Wir sind gefahren: „Ciao, bello“ oder von Tina getestete Ducati Monster 797.
Probefahrt MOTO

Wir sind gefahren: „Ciao, bello“ oder von Tina getestete Ducati Monster 797.

Okay, ich übertreibe vielleicht ein wenig, aber die Verwendung poetischer Mittel ist bei Motorrädern und beim Angeln üblich. Als Superstar brauche ich natürlich noch rund hundert Millionen Kilometer im Sattel, um meine Knie zu bedecken, aber meine Ergonomie ist genial. neue Monster 797 Natürlich hat es geholfen, dass ich das Motorrad nicht belästigt habe, als würde ich einen Besen essen, obwohl ich in einer Gruppe erfahrener Motorradjournalisten natürlich eine Rolle gespielt habe - ein Besen. 

Das Monster will universell sein. Menschlich!

Es ist ein halbes Jahrhundert her, dass der Ducati-Designer Miguel Galluzzi die erste Explosionsansicht des ersten Motorrads zeichnete und damit eine neue Ära einläutete. Die neue Monster 797 ist schön, leicht und ergonomisch, mit dem breitesten Motto der Bevölkerung auf die Haut gemalt. Mittlerweile entstehen modische Motorräder für Sie und Ihn, für Erfahrene und weniger Erfahrene, für Liebhaber von Geschwindigkeit und Entspannung, und gleichzeitig werden bald Versionen erhältlich sein, die das Fahren mit A2-Prüfung ermöglichen. Dass es sich hier wirklich um einen Allrounder handelt, beweist die Tatsache, dass es im oben signierten Werk in Begleitung von Rennsportlegenden und erfahrenen Motorradjournalisten getestet wurde. 

Zu zweit nur zur nächsten Disco und nicht nach Dubrovnik.

Die neue Ducati Monster 797 ist eine Synthese aller Lebewesen: Sie ist ungeheuer freundlich, unterwürfig und komplex. Nur beim Sound hat Ducati ohnehin nicht nach sehr moderaten Kompromissen gesucht, ansonsten ist die neue Monster 797 die perfekte Mischung aus ihren älteren Geschwistern aus der Scrambler-Familie. Wer sich zwischen den beiden nicht entscheiden kann, weil er ein Bike für Ganzjahres-, Stadt- und Wochenendfahrten sucht, aber ein Modell mit dem berühmten Kühlergrill bevorzugt, ist beim neuesten Monster genau richtig. Nur längere Liebschaften zu zweit können Sie sich nicht leisten, denn Ihr Begleiter lässt Sie irgendwo auf halbem Weg nach Dubrovnik zurück und trampt zurück nach Hause. Das Monster war, ist und wird immer so etwas wie ein einsames Tier sein, aber er wird in die nächste Disco gehen ... Wie Butter.

Wie findet man die Initiale im Sattel eines „gut ausgebildeten Araberpferdes“?

Mein Motorrad-Karrierezähler zeigte am Tag der Abreise nach Nizza, wo Ducati Frühjahrstestfahrten an der Côte d'Azur durchführt, genau 25 Stunden Fahrt an. Nein, ich habe vergessen, Nullen zu setzen. In der Einladung zum Test stand ausdrücklich, dass das neue Motorrad aus dem Hause Ducati auch für Einsteiger und Frauen gedacht sei. Das heißt aber wohlgemerkt nicht, dass die neue Monster so etwas wie ein Plüschtier unter den Motorrädern ist – nein, es bedeutet nur, dass auch Anfänger damit fahren können und – aufgrund einer kleinen unterer Sitz, Gewicht und mehr vorne angeordnete Pedale sind ebenfalls weiblich. Das neue Modell aus dem Hause Ducati ist, zumindest für mich als Testfahrer, wie ein durchtrainierter Araber: Es lässt sich auch von Laien reiten, und nur Profis können seine volle Power ausspielen. 

Monster: eine Marke innerhalb einer Marke

Als Ducati 1993 auf der Suche nach einer neuen Richtungspalette die erste Monster vorstellte, schufen sie unwissentlich eine Marke innerhalb einer Marke. Heute, 25 Jahre später, ist Monster der erste nackte Sportler in der globalen Motorradszene und ein Kultprodukt mit erkennbaren Merkmalen. Luftgekühlter Desmodue-Zweizylinderblock 803 Kubikzentimeter (Euro 4-Norm) hat eine raue Rockerstimme, und obwohl der Motorino nur 75 PS leistet, klingt und fühlt es sich an, als ob der Fahrer eine viel größere Kavallerie befehligt.

Der Zweizylindermotor von Borgo Panigala ist tatsächlich gut zu fahren, leicht und sparsam. Obwohl die Monster 797 der Scrambler viel zu verdanken hat (Motor, Fahrposition), ist sie noch mehr eine Monster als alle vorherigen Monster. Die Hauptcharaktere des Monsterstils sind natürlich: Treibstofftank, muskulös, mit charakteristischen Linien, einem erkennbaren Kühlergrill und einem überdimensionalen Scheinwerfer. Geübte Fahrer werden die Pedale bei der ersten Fahrt nur schwer spüren, da sie niedriger und näher am Lenker sind, aber die Sitzposition entspannter und weniger sportlich ist. Moralische Geschichten? Monster 797 ist der perfekte Alltagsbegleiter. Wie Jeans. Aber nicht alleine. Das schönste, italienisch! 

Zum Schluss noch ein paar Zahlen:

Die Schönheit ist in drei Farben erhältlich: klassisches Rot, Sternenweiß und Graphit. Um ein wenig zu vereinfachen. Alle Zusatzinformationen, die reine Wissenschaft sind, findet ihr natürlich auf der Herstellerseite, und das alles von meiner Seite. Was wäre, wenn sie sie hätte? Was ist das für eine Frage? Habe ich noch etwas vergessen? Bremsen sind super! Breeeemboooo M4-32, verdammt aufregend. Auspuff? Termini. Tankstela? 16,5 Liter! Reifen? Pirelli Diablo Rosso II (120/70 und 180/55). Sitzhöhe: 805 cm (optional plus 2,5 cm oder minus 2 cm). Drehmoment: 69 Nm (Was für eine schöne Zahl!). So viel für den Moment, den Rest lerne ich noch. 🙂

Tina Torelli

Fotos: Milagro, Ducati

 

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