Toyota will 2-mal mehr Lithium-Ionen-Zellen bekommen, als Panasonic + Tesla produziert. Aber im Jahr 2025
Energie- und Batteriespeicher

Toyota will 2-mal mehr Lithium-Ionen-Zellen bekommen, als Panasonic + Tesla produziert. Aber im Jahr 2025

Laut Benchmark Mineral Intelligence (BMI) will Toyota bis Ende 2025 Zugang zu 60 GWh Lithium-Ionen-Zellen pro Jahr haben. Das ist etwa das Doppelte der Produktionskapazität von Panasonic für Tesla im Jahr 2019 und nicht viel weniger als die derzeitige weltweite Zellproduktion – nur auf monatlicher Basis.

Toyota mit Lithium-Ionen-Backplane

Der Lithium-Zellen-Markt wird buchstäblich von großen Verträgen mit Automobilkonzernen weggefegt. Nicht selten hört man, dass ein bestimmter Hersteller die Automontagebänder mangels Zellen verlangsamt oder stoppt.

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Toyota, das lange Zeit auf die Produktion von Elektrofahrzeugen verzichtete, begann irgendwann, sich aus Keiretsu zurückzuziehen und sogar mit chinesischen Batteriefirmen eine Zusammenarbeit anzukündigen: CATL und BYD. BMI geht davon aus, dass all diese Partnerschaften – auch mit Panasonic – dazu führen werden, dass Toyota bis Ende 2025 rund 60 GWh an Zellen zur Verfügung haben wird.

Diese Menge sollte für die Produktion von 0,8-1 Millionen Elektrofahrzeugen reichen, wenn natürlich nur Elektriker die Elemente bekommen.

Laut SNE Research betrug die weltweite Zellproduktion im Februar 2020 5,8 GWh. Die Zahlen sind aufgrund der vorherrschenden Pest etwas verzerrt, aber davon kann ausgegangen werden die Gesamtproduktionskapazität aller Fabriken liegt nun bei 70-80 GWh Zellen pro Jahr.. Allein im Jahr 2025 will LG Chem 209 GWh und CATL 280 GWh Lithium-Ionen-Zellen produzieren.

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Zum Vergleich: Tesla plant, in naher Zukunft das Niveau von 1 GWh pro Jahr zu erreichen. Das ist mehr als 000-mal mehr als heute.

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